Der Monat ist vorbei, es gibt also wieder neue Brettspiel-Charts. In diesem Monat gibt es erstmals die 20 punktbesten Spiele, statt nur einer Top 10. Dominieren tuen die 3 für das Spiel des Jahres nominierten Spiele.
Die neue Nummer 1 ist L.A.M.A. von Reiner Knizia. Das kleine Kartenspiel ist genau so schnell gespielt, wie die anderen beiden Spiel des Jahres Kandidaten Werwörter und Just One die dahinter auf dem Treppchen folgen. Die kurzen Spiele scheinen bei den hohen Temperaturen besonders oft auf dem Tisch zu landen.
Aus Platz 4 folgt mit Decrypto das einzige Spiel in den Top 10, das nicht zum aktuellen Jahrgang gehört. Hadara hat es im Juni als einziges Top 10 Spiel nicht auf den Tisch geschafft und fällt daher von der Spitzenposition auf Platz 5 ab.
Die beiden höchsten Neueinsteiger sind mit Calavera auf Platz 5 und Dizzle auf Platz 9 zwei Roll-and-Write-Spiele. Auch das spricht für die eingangs erwähnte Theorie mit den warmen Temperaturen.
Der Dauerbrenner bleibt weiterhin Just One, dass es im 7. Monat in Folge auf den Tisch geschafft hat. Der Gewinner ist Decrypto, dass von 14 auf 4 geklettert ist. Den umgekehrten Weg schlug Quodd Heroes ein und fiel von 8 auf 18. Aus den Top 10 des Vormonats fiel immerhin kein Spiel komplett aus den Charts.
Kurze Erklärung zu den Brettspiel-Charts: Die Charts sind völlig subjektiv und sollen zeigen welche Spiele mich gerade beschäftigen. Der erreichte Punktwert errechnet sich im Wesentlichen daraus wie gut mir das Spiel gefällt und wie oft ich es in meinen Runden auf den Tisch gebracht habe. Hier fließen jeweils die letzten 5 Monate in absteigender Gewichtung ein. Dazu gibt es noch Bonuspunkte für aktuelle Spiele. Es gilt vereinfacht: (Qualität x Quantität) + Aktualität. Das bedeutet natürlich auch, dass ein Spiel das in den Charts oben steht nicht zwingend besser ist, als ein weiter unten stehendes.