Brettspiel-Charts Juli 2019

In den Brettspiel-Charts für den Monat Juli merkt man, dass so langsam das neue Spielejahr eingeläutet wird. Gleich sechs neue Spiele finden sich in den Top 20. Ganz vorne landet allerdings erstmals ein alter Bekannter: das Kennerspiel des Jahres 2019 .

Damit befindet sich Flügelschlag weiterhin in einem permanenten auf und ab. Nach den Plätzen 13, 2, 10 und 8 geht es jetzt an die Spitze. Das liegt sicherlich vor Allem daran, dass das Spiel nach Monaten wieder lieferbar ist. Die drei für den roten Pöppel nominierten Spiele waren hingegen in diesem Monat nicht mehr ganz so oft auf dem Tisch. Statt allen dreien, schafft es nur noch ein Spiel aufs Treppechen. L.A.M.A. fällt von 1 auf 3, Werwörter von 2 auf 8 und das Spiel des Jahres 2019 Just One von 3 auf 6.

Das dritte Spiel auf dem Treppchen ist Cryptid, dass im Juni und Juli so oft auf dem Tisch war, dass es nun erstmals in den Charts auftaucht. Damit schafft es auch zum ersten Mal ein Spiel, das es nicht in deutscher Sprache gibt, in meine persönlichen Charts. Solche Spiele haben es in meinen Runden tendentiell sonst eher schwer.

Der höchste Neueinsteiger ist Underwater Cities auf Platz 4, dass ebenso wie Fugitive auf Platz 14 nun auch auf deutsch erhältlich ist. Die anderen Neueinsteiger Zirkadianer: Erstes Licht, Amul, Foothills und 5211 wurden allesamt auf der Berlin Con 2019 erstmals präsentiert und schaffen es sozusagen druckfrisch in die Charts.

Außer den Top 2 schafften es mit Krass Kariert und Tempel des Schreckens übrigens nur zwei kleine Kartenspiele, die beide nicht mehr ganz aktuell sind, Plätze in den Charts gut zu machen. Alle anderen Spiele (außer den Neueinsteigern) verloren Plätze.

Dauerbrenner Just One schaffte es übrigens zum ersten Mal nach 7 Monaten in Folge nicht auf den Tisch. Die neuen Dauerbrenner sind nun noch eher kleine Lichter und brennen erst im dritten Monat in Folge. Der Gewinner des Monats ist Cryptid, das einen Satz um 23(!) Plätze von 25 auf 2 macht. Der Gewinner des letzten Monats Decrypto schlägt nun den umgekehrten Weg ein und verliert 9 Plätze (von 4 auf 13).

Kurze Erklärung zu den Brettspiel-Charts: Die Charts sind völlig subjektiv und sollen zeigen welche Spiele mich gerade beschäftigen. Der erreichte Punktwert errechnet sich im Wesentlichen daraus wie gut mir das Spiel gefällt und wie oft ich es in meinen Runden auf den Tisch gebracht habe. Hier fließen jeweils die letzten 5 Monate in absteigender Gewichtung ein. Dazu gibt es noch Bonuspunkte für aktuelle Spiele. Es gilt vereinfacht: (Qualität x Quantität) + Aktualität. Das bedeutet natürlich auch, dass ein Spiel das in den Charts oben steht nicht zwingend besser ist, als ein weiter unten stehendes.

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