[Review] Fast Forward: Fatal

Die Spiele aus Friedemann Frieses Fast Forward Reihe bestehen aus einem vorsortierten Stapel Karten, durch den man sich im Laufe der ersten Partien durchspielt. Nach 3 Spielen im Vorjahr gab es 2018 nur ein neues Spiel in der Reihe: Fatal.

Diesmal geht es im Wesentlichen darum am Spielende 3 möglichst hohe Karten auf der Hand zu haben und gleichzeitig die Bonus-Effekte der Karten optimal zu nutzen. Jede Runde dürfen wir dafür 1-2 unserer Handkarten mit der offenen Auslage oder dem Nachziehstapel tauschen. Für Spannung sorgen vorallem die immer wieder zwischendurch auftauchenden Regel-Karten, durch die sich die Wertung zum Teil drastisch verändert. Dadurch will man den Kartenstapel auf jeden Fall einmal durchspielen um zu erfahren was noch kommt. Nach gut 2 Stunden und ca. 15 Partien hat man das dann auch geschafft.

Der Reiz das Spiel danach nochmal auf den Tisch zu bringen hält sich aber wie bei den anderen Spielen der Reihe in Grenzen. Trotz der sehr unterschiedlichen Wertungen bleibt das Spielgefühl nämlich immer sehr ähnlich. Man hofft auf bestimmte Karten um seine Hand zu verbessern, hat aber vorallem bei größerer Mitspielerzahl kaum Einfluss darauf. Passt die eigene Hand gut mit der Wertungskarte zusammen will man das Spiel schnell enden lassen. Sonst hofft man, dass eine neue Regelkarte vom verdeckten Nachziehstapel gezogen wird und das Spiel sich dadurch verlängert.

Fatal hat mir von allen Fast Forward Spielen bisher zwar am besten gefallen, der große Wurf ist es in meinen Augen aber erneut nicht. Vorallem der Langzeitspaß bleibt leider auf der Strecke.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*